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Chronisches Schmerzsyndrom/Schmerztherapie

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​Chronisches Schmerzsyndrom /Schmerztherapie

Beim chronischen Schmerzsyndrom bestehen teils intensivste Schmerzen die die Warnfunktion für den Körper verloren haben und als eigenständiges Krankheitsbild erscheinen. Dieses Syndrom bildet sich häufig schleichend nach 3 bis 6 Monaten bei bestehenden Schmerzen aus.

 

Zu den häufigsten Gründen körperlicher Schmerzen gehören 3 Gruppen:

  • Der neuropathische Schmerz ausgehend von geschädigten Nervenzellen oder neuronalen Geweben, z.B. Polyneuropathie, Herpes Zoster Neuralgien, Phantomschmerzen und nach Chemotherapie.

  • Der viszerale Schmerz ausgehend von inneren Organen.

  • Der somatische Schmerz ausgehend von Muskeln , Bindegewebe und Gelenken, z.B. Rückenschmerzen, Fibromyalgie, Myofasziales Syndrom, sowie Mischformen aus den oben genannten Schmerzformen.

 

 

Der Rückenschmerz

Etwa ein Drittel aller Bundesbürger leidet an Rückenbeschwerden mit unterschiedlichen Ausprägungen. Die Beschwerden werden entweder als dumpfer Schmerz in der Lendenregion empfunden mit dumpfem Schmerzempfinden bzw. mehr oder weniger ausstrahlend bis einschießend in die Beine bei einer Wurzelreizung ( Radikulopathie ) brennend bei einer Nervenreizung ( Neuropathie ).Ursache der Beschwerden sind entweder chronische Überlastungen der Wirbelbelsäule durch dauerhafte Fehlbelastung (Übergewicht, berufliche Belastungen) die zu Verschleiß-erkrankungen der Wirbelkörper führen oder des Bandscheibengewebes führen, oder akute Überlastungen durch Verheben und mangelnde Stabilität der Rückenmuskulatur. Der plötzlich einstrahlende akute Rückenschmerz nach einer Verdrehung wird im Volksmund als „Hexenschuß“ bezeichnet und medizinisch als Lumbago diagnostiziert. Der ausstrahlende Schmerz in ein oder 2 Beine wird als Lumboischialgie bezeichnet als einen Rückenschmerz mit Beteiligung des Ischiasnervs. Dabei kann die Druckschädigung des Nerven so stark sein, dass sich krankhafte Veränderungen des Nerven-gewebes ergeben, Entzündungsreaktionen ablaufen und dabei einen brennenden bohrenden Schmerz auslösen. Bei massiver Kompression der Nervenwurzel kann es auch zu Lähmungen ggf. mit Kribbelgefühl im entsprechenden Versorgungsgebiet kommen. Diese Lähmungen werden häufig nicht von selbst bemerkt, da sie in der Regel schleichend verlaufen. Unbehandelt können diese Lähmungen verbleiben. Bei massiven Vorfällen der Bandscheibe kann es zu Störungen der Blasenfunktion und Mastdarmfunktion kommen.

 

Während die lokalen Beschwerden im Rücken mit sogenannten Hausmitteln behandelt werden können ( Wärme, Ruhe, Lagerung, ggf. Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Diclofenac ) sind bei Schmerzausstrahlungen die Vorstellung beim Arzt zu empfehlen.

 

Wichtig ist auch die Differentialdiagnostik, da nicht alle Schmerzen, die sich in den Rücken projizieren auch ursächlich hier Ihren Krankheitsursprung haben. So können Erkrankungen der inneren Organe in den Rücken ausstrahlen. Auch Einbrüche bei Osteoporose nach Bagatellverletzungen oder Metastasen bei Tumorerkrankungen können Rückenschmerzen verursachen.
Die spezielle Kenntnis über die grundlegenden Untersuchungen und weitere Behandlungsstrategie ( ambulant, stationär, operativ ) ist Aufgabe des Orthopäden und Wirbelsäulenspezialisten.

 

  

Behandlungsmethoden

Ambulant lassen sich konservative Therapien wie Infusionen, Infiltrationen, Wärmebehandlung, Elektrotherapie und Physiotherapie ( Krankengymnastik, Massage ) bei lokalen und ausstrahlenden Schmerzen häufig mit Erfolg durchführen. Kommt es trotz dieser Maßnahmen nicht zu einer Besserung der Beschwerden so sind minimalinvasive Therapieverfahren (Wurzelinfiltrationen und Infiltrationen in den Spinalkanal) angezeigt.

Das multimodale multidisziplinäre minimalinvasive Rückenschmerz Therapiekonzept MMMRT erweitert  hier die Behandlungsmöglichkeiten.

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